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Recovery

Recovery

Genesung von psychischen Erkrankungen ist möglich. Auch mit einer psychischen Erkrankung ist ein selbstbestimmtes und sinnerfülltes Leben keine Utopie. Erfahren Sie mehr über den recovery-orientierten Behandlungsansatz in der Psychiatrie.

Die Anfänge der Recovery-Bewegung

  • «Beim Akzeptieren, was wir nicht werden tun oder sein können, beginnen wir zu entdecken, wer wir sein können und was wir tun können. Recovery ist eine Art zu leben.»Patricia Deegan, 1996

Zwei bekannte Vertreterinnen dieser Bewegung waren Patricia Deegan aus den USA und Diane Rose aus England. Nach langer Krankheitsphase und Aufenthalte in der Psychiatrie konnten sie sich von ihrer Diagnose Schizophrenie erholen. Ihnen schlossen sich bald reformorientierte Fachleute (wie Mike Slade) und weitere Betroffene an.

Der englische Begriff Recovery bedeutet so viel wie Genesung, Gesundung oder Wiedererlangung von Gesundheit. In den 1990er-Jahren schlossen sich Menschen mit psychischen Erkrankungen zusammen, die von der psychiatrischen Fachwelt als «austherapiert» oder «unheilbar krank» erklärt wurden. Sie wollten sich mit der hoffnungslosen Prognose nicht abfinden. Stattdessen entwickelten sie Coping-Strategien, welche ihnen halfen, Einfluss auf ihre eigenen psychischen Krisen nehmen zu können. Sie gründeten die Recovery-Bewegung.

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